Das IQZ

Jungunternehmen des Jahres 2015

Zum Jungunternehmen des Jahres wählte die Jury die „Das IQZ“ aus.

Mit dem Preis „Jungunternehmen des Jahres“ wurde das IQZ geehrt. Dieses Institut für Qualitäts- und Zuverlässigkeitsmanagement entstand 2012 als Beratungsfirma aus der Bergischen Universität Wuppertal heraus und arbeitet eng mit den Forschungseinrichtungen der Uni zusammen. Auf diesem Fundament berät es namhafte Unternehmen bei Risiken in diversen Produktionsabläufen.

Das Institut für Qualitäts- und Zuverlässigkeitsmanagement (IQZ) ist erfolgreich durchgestartet. 

Im November 2012 ging das Institut für Qualitäts und Zuverlässigkeitsmanagement (IQZ) im Technologiezentrum an der Lise-Meitner-Straße an den Start. Knapp drei Jahre und einen Umzug in das Haus 5 des W-Tec später stellt Dirk Althaus mit dem für die
Unternehmensgründer typischen Understatement fest: „Wir haben jetzt 16 Mitarbeiter und sind ganz ordentlich gewachsen.“ In Hamburg wurde außerdem eine Geschäftsstelle mit den Schwerpunkten Erneuerbare Energien, Medizintechnik und Luftfahrt eröffnet.

Vier Väter hat das aufstrebende Unternehmen, das bei seiner Gründung zunächst einmal an die eigene Absicherung denken musste. Es war schwierig, einen Versicherer zu finden. Schließlich arbeitet man in einer Branche und mit Branchen zusammen, in denen Fehler extrem teuer sein können. Doch Fehler passieren, und so bietet das IQZ zum Beispiel Beratung bei Rückrufaktionen
und Serienfehlern in der Autoproduktion. IQZ ist aus dem Institut für Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität hervorgegangen. Professor Arno Meyna bringt 40 Jahre Berufserfahrung mit, die er an seine früheren Studenten Dirk Althaus, Andreas Braasch und Marco Schlummer weitergibt. Das IQZ steht für Kompetenz im Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Sicherheitsmanagement und Zuverlässigkeitsmanagement. 

Zum Kundenkreis zählen weniger die Unternehmen aus dem Bergischen Raum. Vielmehr hat sich das IQZ bereits unter Herstellern von Nutzfahrzeugen und Personenkraftwagen einen großen Kundenkreis aufgebaut. „Dazu zählen Unternehmen, die im DAX notiert sind“, verrät Dirk Althaus. Das IQZ sei für große Hersteller so attraktiv, weil es von seinen Methoden auf dem neuesten Stand der Technik sei. Ein Beispiel zählt er mit der Risikosimulation beim Betrieb von Windenergieanlagen auf. „Wir beherrschen viele der anerkannten Methoden und können bei fehlenden Kapazitäten auf vielfältigen Gebieten einspringen oder die zweite Meinung abgeben“, so Althaus.

Die vier Unternehmensgründer sind alle noch im Boot – und keiner wird den Schritt zur Gründung des IQZ bereut haben. Das Wissen und die wissenschaftlichen Methoden, die sie sich an der Bergischen Universität erarbeitet haben, erwiesen sich als tragfähig. Einige große Projekte sowie Langzeitprojekte sorgen für gute Perspektiven. „Wir wollen wachsen, aber nicht um Gedeih und Verderb“, sagt Althaus.

Zu welchen Folgen und Fehlern ein zu schnelles Wachstum in einem Unternehmen führen kann, erfahren die Berater schließlich oft genug bei ihren Kunden. Der Wunsch nach Sicherheit, Qualität und Zuverlässigkeit verspricht weitere gute Geschäfte – und das über die Automobilbranche hinaus.

Text: Andreas Boller, Westdeutsche Zeitung

https://iqz-wuppertal.de/