Preisträger:innen
Unsere Preisträger sind herausragende Unternehmen und Persönlichkeiten, die durch ihr Engagement und ihre Innovationen einen wichtigen Beitrag für unsere Gemeinschaft leisten. Auf dieser Seite stellen wir Ihnen die Preisträger:innen und ihre beeindruckenden Leistungen vor. Lassen Sie sich von ihren Geschichten und ihrem außergewöhnlichen Engagement inspirieren.
Unternehmen des Jahres 2024
Anerkennung für das gesellschaftliche Engagement.
Knipex ist einer der weltweit führenden Zangenhersteller, übernimmt als Unternehmen aber auch bei ökologischen und sozialen Themen eine Vorbildfunktion.
Als einer der weltweit führenden Hersteller von Zangen für den professionellen Einsatz ist Knipex seit langem in der Wirtschaft und der Stadtgesellschaft bekannt; auch durch seine Unterstützung für soziale und kulturelle Projekte und Initiativen hat sich das Cronenberger Unternehmen einen Namen gemacht. Gleichwohl bringt eine Würdigung wie der Wuppertaler Wirtschaftspreis auch für ein am Markt etabliertes Unternehmen wie Knipex einen wichtigen Mehrwert gleich in mehrfacher Hinsicht. „Der Preis ist eine wertvolle Anerkennung für uns. Mir ist besonders wichtig, dass die Menschen, die sich bei uns für Nachhaltigkeit und soziales Engagement einsetzen, auch aus der Öffentlichkeit ein positives Feedback bekommen“, sagt Ralf Putsch, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Für die Motivation der Mitarbeitenden sei ein solcher Preis von großer Bedeutung, da er deutlich mache, wie wichtig es ist, dass ein Unternehmen über Leistung und Beschäftigung hinaus nennenswerte Beiträge zum Gemeinwohl leistet und verantwortlich mit der Natur umgeht.
Für Ralf Putsch, der die vierte Generation des 1882 gegründeten Familienunternehmens vertritt und Mitte der 1980er Jahre in die Firma eingetreten war, sollte jedes Unternehmen daran arbeiten, seinem eigenen Zielbild immer näher zu kommen, auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Der Wirtschaftspreis sei eine Anerkennung des bisher Erreichten, aber auch Motivation und Verpflichtung, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, möglichst sogar noch konsequenter als bisher.
Knipex kann auf einen breiten Katalog an Themenfeldern verweisen, auf denen sich das Unternehmen erfolgreich engagiert. Da ist etwa die Frage der nachhaltigen Ausrichtung der Produktion. So listet der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens unter anderem den Fakt auf, dass die Emissionen von Kohlendioxid pro hergestellter Zange zwischen 2020 und 2023 fast halbiert wurden. Im Betrieb gibt es ein Energiepatensystem mit 18 Paten, die systematisch Investitionen etwa in Wärmerückgewinnung, Anlagenmodernisierung oder intelligente Beleuchtungstechnik planen und umsetzen. Und bei Rohstoffen wie etwa Stahl, Papier, Pappe, Holz oder Bauschutt gibt es eine Wiederverwertungsquote von 100 Prozent.
Im sozialen Bereich setzt sich Knipex für Inklusion und Vielfalt in der Belegschaft ein. Das Unternehmen beschäftigt Mitarbeitende aus 53 Nationen, betreibt eine eigene Kindertagesstätte, setzt auf eine umfassende Gesundheitsförderung sowie Sport- und Bewegungsangebote für die Beschäftigten. Knipex fördert Projekte in den Sparten Kultur, Bildung und Soziales und fördert pro Jahr Hunderte Organisationen und Vereine finanziell. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 100 Maßnahmen unterstützt, mit denen der Unterricht an Schulen gefördert oder ergänzt werden konnte.
Für Ralf Putsch ist das Engagement auf vielen gesellschaftlichen Feldern wichtig: „Wir haben als Unternehmen die Aufgabe, nützliche Beiträge für die Gesellschaft und für die Erhaltung der Ressourcen zu leisten.“ Der Einsatz für ökologische und soziale Themen sei zudem ein Faktor, auf den auch immer mehr Mitarbeitende oder Bewerber achteten. „Es gibt einen Wertewandel in der Gesellschaft - und der schlägt sich auch in den Bewerbungsgesprächen nieder“, betont Putsch. Immer mehr Bewerberinnen und Bewerber legten Wert darauf, dass sich ihr Arbeitgeber auch auf diesen Feldern engagiert.
1800 Menschen arbeiten an den Firmenstandorten in Cronenberg und Ronsdorf, rund 2600 sind weltweit in der Knipex-Gruppe beschäftigt. Das Unternehmen produziert mehr als 100 verschiedene Zangenmodelle und etwa 900 verschiedene Zangen in unterschiedlichen Varianten. Die starke Position im Markt könne man nur erreichen und erhalten, wenn man „auf Innovation als Erfolgstreiber“ setze und sich als „Ideenschmiede in unserer Branche bei den Produkten und der Fertigungstechnik“ verstehe, erklärt Putsch.
So gibt es etwa Ideenwettbewerbe zur Entwicklung neuer Lösungen, die Entwicklung der Produkte wird nicht nur in den eigenen Laboren getestet, sondern auch in Zusammenarbeit mit professionellen Handwerkern in den weltweiten Zielmärkten überprüft. Die Mitarbeiter in den Bereichen Produktentwicklung und Produktmanagement haben kreativen Freiraum, der ihnen erlaubt, in 15 Prozent ihrer Arbeitszeit an eigenen Ideen zu tüfteln. Den Blick über den betrieblichen Tellerrand sollen zudem Kooperationen mit Hochschulen und Forschungspartnern oder der Austausch mit Fachverbänden und Firmennetzwerken ermöglichen.
Für Ralf Putsch ist die Verleihung des Wuppertaler Wirtschaftspreises auch eine Würdigung und Anerkennung der Rolle der Industrie in der Region. Die industrielle Fertigung stelle einen “erheblichen Wohlstandsfaktor“ im Bergischen dar. Man sei stark exportorientiert und bringe den Umsatz, den man weltweit generiere, nach Wuppertal. Davon bliebe vieles in der Region, nicht nur als Einkommen der Mitarbeitenden und als Steuern, sondern auch in Form von Aufträgen an Zulieferer, Handwerksbetriebe und Dienstleister.
Und auch wenn die Industrie in Deutschland angesichts des schwachen Wirtschaftswachstums und schwieriger Rahmenbedingungen mit einer gewissen Sorge in die Zukunft schaut, sieht der Knipex-Chef beim Blick nach vorn nicht schwarz. Das Unternehmen habe starke Fundamente für die weitere Entwicklung. „Ich denke, dass unser Geschäftsmodell nicht von großen Disruptionen betroffen sein wird. Es wird immer Menschen geben, die mit ihren Händen etwas reparieren, bauen oder instand setzen und dafür gutes Werkzeug brauchen.“
Der Text wurde von Michael Bosse (WZ) geschrieben.
Jungunternehmen des Jahres 2024
Duo wagt den Einstieg als Jungunternehmer.
Beteiligungsgesellschaft Painit kauft metallverarbeitende Firmen auf und möchte sie zukunftsfest machen.
Seit gut zwei Jahren sind Marcel Nölle und Leonard Nolte als Jungunternehmer selbstständig und haben schon fünf Unternehmen aus dem Bereich der Metallverarbeitung gekauft. Mit ihrer Painit Asset Management GmbH beschäftigen sie aktuell 120 Mitarbeiter und hoffen in diesem Jahr auf einen Umsatz von 16 bis 17 Millionen Euro. Sie engagieren sich damit in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten in einer klassischen Branche der deutschen Wirtschaft, die in einem harten Konkurrenzkampf steht.
Mit 28 Jahren sind Marcel Nölle und Leonard Nolte in einem Alter, in dem junge Männer und Frauen in der Regel ihr Studium abschließen, sich berufliche Sporen verdienen oder die ersten Stufen auf der Karriereleiter nehmen. Das Duo hat im Frühjahr 2022 den metallverarbeitenden Betrieb Wirths & Werres in Cronenberg übernommen, für den ein Nachfolger gesucht worden war. Unter dem Namen „Painit Asset Management GmbH“ leiten sie unter anderem von dort eine Beteiligungsgesellschaft, die sich auf die Übernahme von kleinen und mittelständischen Unternehmen aus der metallverarbeitenden Industrie spezialisiert hat.
Der Begriff „Painit“ mutet zunächst etwas exotisch an, bezeichnet aber ein weltweit sehr seltenes Mineral aus der Klasse der "Borate", das unter Sammlern und Liebhabern sehr begehrt ist. „Das passt zu uns und ist vergleichbar mit unserem Mittelstand. Ein Geschäftsmodell muss nicht en vogue sein, es geht uns um nachhaltige Wertschöpfung“, sagt Nolte. Gemeinsam mit seinem Partner hat er berufliche Erfahrungen bei einem großen Unternehmen aus der Automobilindustrie gesammelt, Marcel Nölle war dort sogar Mitglied der Geschäftsleitung und in wichtige Entscheidungen eingebunden. Das Master-Studium der Betriebswirtschaft absolvierten die beiden neben dem Beruf.
Die beiden 28-Jährigen kommen aus Familien, die selbst unternehmerisch tätig sind. Das Duo versteht sein Geschäftsmodell auch als Unterstützung für den heimischen Mittelstand, den man „voranbringen“ wolle. „Wir können in Deutschland Wertschöpfung“, sagt Nölle. Allerdings befinde sich die Industrie aktuell in einer schwierigen wirtschaftlichen Phase. Es gebe „viele Insolvenzen“, die Auftragseingänge in den Unternehmen seien um etwa ein Drittel zurückgegangen.
Doch Krise ist ja bekanntlich auch immer eine Chance. „Wir befinden uns in einer Marktsituation, wo man einen guten Einstieg finden kann“, betont Nölle. Die aktuelle Situation erinnere ihn an „die Zeit des Mauerfalls“. Die Folgen der Pandemie, die Kriege auf der Welt und die geopolitischen Spannungen sorgten für Verunsicherung und setzten der Wirtschaft zu. Die Folge: Es war noch nie so einfach, „für wenig Geld ein tolles Unternehmen zu bekommen“.
Dazu komme der demographische Wandel, der auch viele Unternehmen in der metallverarbeitende Branche vor Probleme stellt. In Deutschland gibt es immer mehr Unternehmen, die einen Nachfolger suchten. Die Quote von Angebot und Nachfrage „liegt bei ungefähr 40 zu 1“, erklärt Marcel Nölle. Auch Partner Nolte berichtet von vielen Nachfragen an ihr Unternehmen.
Derzeit schaue man sich „zwei bis drei Unternehmen in Deutschland pro Woche“ für eine potenzielle Beteiligung an. Das Gros der Anfragen werde jedoch abschlägig beschieden, gesteht Nölle. Man sei auf der Suche nach der idealen Ergänzung zum bestehenden Portfolio, zudem müssten die betriebswirtschaftlichen Voraussetzungen und „die Betriebskultur“ für eine Weiterführung des Unternehmens gegeben sein.
Bei der Auswahl potenzieller Beteiligungen kann sich Nölle schon beim Blick auf die Gewinn- und Verlustrechnung ein umfassendes Bild machen, ob sich der Einstieg lohnt. Wo und warum ist der Umsatz eingebrochen, stimmt der Materialaufwand, wie ist die Personalentwicklung. Die Daten dazu können den Jungunternehmern entscheidende Einblicke in den Zustand eines Unternehmens geben.
Painit Asset Management gibt sich ambitioniert und hat keine Angst vor neuen Herausforderungen. Seit dem Einstieg bei Wirths & Werres übernahm Painit den metallverarbeitenden Betrieb CE Schneckenflügel GmbH aus dem niedersächsischen Edewecht und den Zulieferer von Wirths & Werres, die Firma Kewa aus Remscheid. In diesem Jahr stand die Übernahme des Unternehmens Lungmetall in Kottenheim (Rheinland-Pfalz) und der Firma Meister Gerätetechnik aus Heiligenhafen (Schleswig-Holstein) an. In den erworbenen Firmen sind sich die beiden Jungunternehmer auch nicht zu schade, bei Bedarf einmal selbst anzupacken oder in die Akquise zu gehen.
Der nächste Schritt bei der Entwicklung der Beteiligungsgesellschaft steht demnächst an. Noch in diesem Jahr soll die Painit Steel Group gegründet werden, die sich „als Systemlieferant für alles versteht, was im Metallbereich zu erledigen ist“, sagt Nölle. Man wolle den Kunden damit die gesamte Expertise der Gruppe zur Verfügung stellen und Synergieeffekte zwischen den Standorten heben. In der metallverarbeitenden Branche sei „die Auslastung der Maschinen ein großes Thema“, betont Firmengründer Nölle. Mit der Vernetzung der Standorte soll die Auslastung noch effizienter gestaltet werden, Kundenaufträge etwa über eine KI-gesteuerte Plattform im Internet abgegeben werden und dann an jenem Standort der Gruppe abgearbeitet werden, der sich dafür am besten eignet.
Der Text wurde von Michael Bosse (WZ) geschrieben.
Stadtmarketingpreis 2024
Eine Open-Air-Galerie für die Stadt.
Valentina Manojlov bringt mit ihrem Projekt „Urbaner Kunstraum“ Farbe in die Stadt – Kunst ist für sie auch eine Chance zur Teilhabe.
Valentina Manojlov hat ein einfaches, aber nachhaltiges Motto: „Ich mache es fett oder gar nicht“, sagt die Leiterin des Projekts „Urbaner Kunstraum“, das mit Street Art auf Häuserfassaden Wuppertal seit 2023 in buntere Farben und ungewöhnliche Motive kleidet und so die Stadt in eine Open-Air-Galerie verwandelt. Seit dem Jahr 2006 befasst sich Manojlov mit Street Art, gemeinsam mit Mitstreiterinnen und Mitstreitern hatte sie im Juni 2020 den Verein WupperOne929 Urban Art gegründet, um unter anderem das Projekt „Urbaner Kunstraum“ umzusetzen. 24 Häuserfassaden in 24 Stadtteilen sollen bis 2025 von 24 nationalen und internationalen Street-Art-Künstlern gestaltet werden.
Bis Ende dieses Jahres sollen rund 20 künstlerisch gestaltete Häuserfassaden - sogenannte Murals - in Wuppertal entstehen. Die Werke sind inspiriert von der zunächst auf illegalem Terrain entstandenen Kunstform des Graffiti, die als eine der Säulen der Hip-Hop-Bewegung gilt. Unter dem Begriff „Street Art“ hat diese Kunstform in den vergangenen Jahren auch die Welt der Galerien und Museen erobert.
Die 59 Jahre alte Manojlov, die sich auch in ihrem Kleidungsstil der Hip-Hop-Bewegung verpflichtet fühlt, wählt da den anderen Weg. Sie will Kunst allem und jedem frei zugänglich machen und zur Verfügung stellen. Entsprechend einfach ist auch ihre Definition von Street Art. „Street Art ist alles, was man künstlerisch im öffentlichen Raum machen kann“, sagt sie. Sie lasse bei der Auswahl für ihr Projekt den Künstlern bewusst „eine große Freiheit“ bei der Gestaltung der Werke.
Eine lockere Vorgabe gibt es allerdings. Die Murals sollen - zumindest im weitesten Sinne - den Themenbereich Heimat, Identität und Kunst betreffen. Die eingeladenen Künstler könnten das Thema dann aber „frei interpretieren“, betont Manojlov. So entstanden unter anderem haushohe Bilder, die einen Elefanten zeigen, der in eine Spieluhr eintaucht, oder ein Haufen Murmeln, die auf den Betrachter zurollen. Für seine Arbeit erhält das Projekt eine Förderung durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW in Höhe von 637.000 Euro. Hinzu kommt eine Unterstützung durch Sponsoren und lokale Förderer in Höhe von 270.000 Euro.
Dass man bei der Planung und Umsetzung der Werke groß denken muss, machen schon die Dimensionen der Arbeit deutlich. So müssen die zur Verfügung gestellten Hauswände mindestens 100 Quadratmeter messen. Für die Umsetzung der Murals ist viel Vorarbeit notwendig, die Künstlerinnen und Künstler sind in der Regel sieben bis zehn Tage vor Ort im Einsatz. Manche Bilder würden traditionell vor allem mit Spraydose gesprüht, andere eher großflächig mit Wandfarbe realisiert.
Bevor eine Fassade zur Gestaltung ausgewählt wird, suchen Manojlov und ihr Team zudem das Gespräch mit Besitzern, Nutzern und Anwohnern der Gebäude. Gerade dieser Aspekt sei wichtig für ihre Arbeit, betont die Projektverantwortliche, will man die Kunst doch der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und zur Auseinandersetzung mit künstlerisch-kreativen Themen anregen. Street Art sei „eine demokratische Kunstform“, deshalb solle sie auch allen Bürgerinnen und Bürgern für eine ästhetische, emotionale oder sonstige Art der Auseinandersetzung zur Verfügung stehen. Die Menschen könnten sich zudem schon bei der Herstellung des Murals vor dem Werk treffen und ihre Einschätzungen dazu abgeben.
Gerade unter Street-Art-Künstlern genießt die Stadt mittlerweile einen guten Ruf. „Wir arbeiten hier auf Weltniveau“, betont die Projektverantwortliche. Sicherlich wisse der eine oder andere Künstler, den sie im Ausland um eine Beteiligung an dem Projekt anfrage, nicht immer, wo Wuppertal denn nun gerade in Deutschland liegt. Bei den Besuchen vor Ort erlebe man aber immer eine große Neugierde der Künstlerinnen und Künstler auf die Stadt und ihre Gegebenheiten.
Mit ihrem Projekt des „Urbanen Kunstraums“ möchte Manojlov auch das bisweilen vorherrschende Image der Stadt Wuppertal etwas ändern. Und das heißt vor allem am eigenen Bild und der Selbstwahrnehmung arbeiten: „Leider mag sich die Stadt manchmal selbst nicht“, bedauert Manojlov, die 16 Jahre lang eine Galerie für Design in Wuppertal betrieben hat. Bei der Umsetzung des Projekts machte sie dann die Erfahrung, dass der in Wuppertal viel kritisierte Hang zum „Moppern“ durchaus überwunden werden kann - oder vielleicht auch ein mittlerweile überlebtes Klischee ist.
So habe sie bei der Umsetzung des Projekts in der Stadt nur ganz wenige negative Stimmen gehört, freut sich die 59-Jährige. Im Vorfeld habe sie „eigentlich mit viel mehr Widerstand“ gerechnet, umso schöner sei es, dass ihr ambitioniertes Vorhaben auf so eine breite Unterstützung stoße. Und insofern verstehe sie die Verleihung des Preises für Stadtmarketing auch weniger als eine persönliche Würdigung. „Für mich ist das ein Preis, den wir alle verdient haben“, sagt sie lachend.
Der Text wurde von Michael Bosse (WZ) geschrieben.