Coroplast, Fritz Müller GmbH & Co. KG
Unternehmen des Jahres 2014
Mit dem Preis Unternehmen des Jahres wurde „Coroplast“ ausgezeichnet.
Gut 35 Millionen Euro investierte Coroplast in die neue Klebeband-Fabrikation und bekräftigte damit die Treue des Unternehmens zu seiner Heimat Wuppertal. Die wiederholte Auszeichnung als „Top-Arbeitgeber“ Deutschlands ist ein weiterer guter Grund, Coroplast zum „Unternehmen des Jahres“ zu wählen.
Zwölf Stunden und 57 Minuten soll diese erste Fahrt gedauert haben. Sie führte Bertha Benz und ihre beiden Söhne Eugen und Richard 1888 von Mannheim nach Pforzheim. Die Menschen nannten das damals eine „Fernfahrt“. Mehr als 125 Jahre später ist das Automobil kaum wiederzuerkennen. Die technologische Entwicklung findet kein Ende, mittlerweile ist sie längst bei der Elektro- und Hybridtechnologie angekommen. Ob Volkswagen, Audi, Porsche oder Daimler – alle Qualitätsanbieter machen mit. Genauso wie Coroplast. Denn in fast allen der hochmodernen Antriebe stecken auch Spezial-Hochvoltleitungen für die Bordnetzverkabelung. Coroplast gilt hier als Vorreiter der Branche.
Das Wuppertaler Unternehmen ist ständig in Bewegung. Neu denken, forschen, entwickeln und investieren sind die DNA des Familienunternehmens. „Unsere Auftraggeber erwarten Impulse von uns“, erklärt Natalie Mekelburger, die Vorsitzende der Geschäftsführung. „Es ist selbstverständlich, dass wir jeden technologischen Sprung mitmachen. Besser noch: dass wir ihn mit antreiben.“
Doch es gibt auch eine Konstante in der Historie von Coroplast. Wuppertal. „Wuppertal bedeutet für uns drei Dinge“, so Natalie Mekelburger. „Es ist die Leitstelle des Unternehmens, in die wir immer wieder investieren. Es ist unser Zuhause, in dem wir uns gern engagieren. Und es ist die Stadt, die wir in uns tragen, wenn wir unser Geschäft in der ganzen Welt betreiben.“
Als Investor hat sich Coroplast zuletzt besonders hervorgetan. Gut 35 Millionen Euro umfasst die Investition in die neue Klebeband-Fabrikation. Entstanden ist ein echtes Kompetenzzentrum, in dem Entwicklung, Qualitätsprüfung, Vertrieb, Produktion und Logistik in einem Gebäude untergebracht sind. Kurze Wege nicht nur für Warenströme, sondern auch für den intelligenten Informations- und Entwicklungstransfer zwischen den Fachbereichen sind die Folge. Dass solche Entwicklung nicht auf dem Rücken, sondern im Sinne der Mitarbeiter geschieht, beweist, dass Coroplast zum wiederholten Male als „Top-Arbeitgeber“ ausgezeichnet wurde und damit zu den 100 besten Arbeitgebern in Deutschland zählt. Als Corporate Citizen – sprich Unternehmen, das sich als Bürger der Stadt versteht – ist Coroplast in vielerlei Hinsicht engagiert. In der Hauptschule Hügelstraße gibt es ein Wahlpflichtfach Coroplast. Mit dem Carl-Fuhlrott-Gymnasium besteht ein Kooperationsvertrag und an der Junior Uni Wuppertal dozieren Coroplast-Referenten. Der Kunstwettbewerb mit der Bergischen Universität Wuppertal, das Engagement im Von der Heydt-Museum oder die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr und des Wuppertaler Firmenlaufs sind Beispiele der Aktivitäten im Coroplast-Zuhause.
Die Verantwortung für das Unternehmen in der Heimat und für die Heimatstadt trägt Coroplast in die ganze Welt. „Unser Unternehmensleitbild gilt in Deutschland genauso wie an unseren internationalen Standorten“, berichtet Natalie Mekelburger. Allein seit 2011 sind mit Acambaro (Mexico), Shanghai, Mianyang (China), Hammamet (Tunesien), Strelcze Opolskie (Polen) und Rock Hill (South Carolina/USA) Standorte in fünf Ländern eröffnet worden. „Und an all diesen Standorten“, so Natalie Mekelburger, „schlägt auch unser Wuppertaler Herz“.